Erste Niederlage der Saison

Torfrau war der Schlüssel

Samstag 14:00 Uhr schallt der Pfiff zum Spielbeginn durchs Wesertal. Dietrich leitet die Partie und die bislang ungeschlagenen Weseranerinnen wollten ihren Lauf fortsetzen.

Auf schwerem Geläuf begann das Spiel zuerst mit der Überlegenheit der Hausherrinnen. Luca schaffte in ihrer unnachahmlichen Art den Ball zu stibitzen, konnte ihn aber nicht in zählbares umwandeln. Auch ein strammer Schuss der gegen den Pfosten und danach an den Rücken der Torfrau knallte, landete zum Ärger aller nicht im Tor sondern knapp daneben. 
Auch als Paula ihrer Gegnerin davon zog und im Strafraum zu Fall gebracht wurde, war der Ärger groß, denn Dietrichs Pfeife blieb stumm, und er gestikulierte spektakulär mit seinen Armen und deutete an, "war nix, weiter spielen" klare Fehlentscheidung.

Zum Pausentee stand es 0-0 und Coach Wolf mahnte unter anderem, die großen Abstände zum Gegner an, was auch in Hälfte zwei der Schlüssel zum Gegentor war. Zugegeben war etwas Pech dabei, als der Ball beim Versuch zu klären über Nanes Bein springt und somit der heraneilenden Stürmerin den nötigen Vorsprung gab, um frei vor Lea ein zu Netzen.

Wir zeigten Moral und warfen alles in die Wagschale, was den Frauen aus dem Harz den ein oder anderen Moment zum kontern bot. Allerdings schafften sie es aber nicht den Vorsprung aus zu bauen. Wir mussten uns der brillant aufgelegten Schlussfrau geschlagen geben, die zwei drei gute Möglichkeiten vereitelte und den Sieg für ihr Team über die Zeit brachte.

Alles in allem geht das Ergenbis in Ordnung, wobei ein Remis gerechter gewesen wäre. 
Nach dem Spiel und kurzem Ärgern honorierten beide Mannschaften die Leistung der anderen und auch beide Trainerteams zollten sich Respekt und analysierten bei dem ein oder anderen Kaltgetränk das Spiel.

Lange Ärgern ging auch nicht, denn die Dirndl für die Feier danach hingen schon gebügelt in der Kabine und nach der verdienten und dieses Mal wieder warmen Dusche, mussten noch so einige Meter Haare geflochten werden.

Nach der lauthals gesungenen Hymne "Blau und Rot" war der Unmut verflogen und das erste Bier schon längst Geschichte ;)