Ungefährdeter Heimsieg

AH weiter ohne Punktverlust

Das Zeitalter schreibt Freitag, den 07. Oktober im Jahre 2022. Die Alte Herren des FC Weser tritt zum Heimspiel unter Flutlicht gegen die SG Ilmetal/Dassensen an. Wiedereinmal muss Detlef Schlieper die Mannschaft zurecht stückeln, aber auch diesmal schaffte er es mehrere Kämpfer an Bord zu holen, die sich tapfer gegen die  Truppe um Starspieler Rolf "Rolle" Bindewald aufopferten und einen ungefährdeten Sieg einholten.

In der 9. Spielminute dann auch schon der erste Torjubel der Heimelf. Neu-Alte-Herren-Kicker Tim Nickel mit der flachen Flanke auf den bulligen Flügelspieler Thomas Teuteberg, mit dem schönen Spitznamen "Titte". Dieser nimmt die Hereingabe per Rabona mit, rutscht aus, bekommt den Ball gegen die Hand, steht auf und knallt der Ball unhaltbar aus 4 Metern in die Maschen. Die Proteste blieben aus, daher wahrscheinlich doch kein Handspiel.

Nach einer Viertelstunde hatte der FC-Fänger Christoph Gomolka noch keinen Ball in der Hand und meinte sich aber doch mal aufmerksam zu machen, indem er seine Truppe mit einem aufmunternden "Sooooo ist richtg" aufpushte.

Es dauerte jedoch 10 Minuten später, bis die aufmunternden Worte zum Goalgetter Benny Borchert durchdrungen und er das 2:0 markierte. Zur Entstehung konnte nicht viel gesagt werden, da man von außen gerade versuchte die 3 kahlgeschorenen Spieler des FC Weser zu identifizieren.

Mit diesem Resultat ging es dann auch in die Kabine und der FC hatte bisher alles im Griff. Aber Schlieper, der selbst bei einer 4:0 Führung noch Bedenken hat, mochte sich noch nichts ausmalen und bittet weiterhin um vollen Einsatz.

Den durfte in der 2. Halbzeit dann auch mal Gomolka zeigen, indem er einen Ball mit der Doppelfaust sicher klärte. 

In der 42. Minute konnte die Vorentscheidung herbeigeführt werden, indem wiederum der Haaland der Weser, Benny Borchert, einnetzte. Er lief schneller als Ailton zu seinen besten Zeiten und vergab 2x freistehenden vorm Torwart, bevor der den 3. Versuch dann ins leere Tor einköpfen konnte.

5 Minuten später hätte Titte erhöhen können. Tim mit einer Traumecke auf unseren Torpedo, dieser fliegt wie ein Shuriken über die Grasnarbe und köpft den Ball per Kanonenkopfball an den Querbalken.

Knappe Sache und ein Leckerbissen für die Fans!

In der 49. Minute machte Weser dann aber endgültig den Deckel drauf, indem Tim einen Alte-Herren-Elfmeter herausholte, den Marcus Gräbel dann sicher zum 4:0 verwandelte.

Kleiner Funfact am Rande: Am Sonntag bei der 2. Herren hat er einen Elfmeter kläglich vergeben. Im Nachgang stellte er fest, dass der Weg zum Ballholen zu weit war.

Kurz vor Abpfiff hätte Weser auch noch erhöhen können, doch erst sah der Unparteiische nicht, wie Benny vom fliegenden Torwart wie ein Zombie an den Knöcheln gepackt und zu Boden gezerrt wurde und kurze Zeit später schaffte es Tim nicht, den Ball aus spitzen Winkel ins Tor unterzubringen.

Michael Wendler würde sagen oder singen "Egal".

Durch starken Einsatz aller Spieler stand am Ende ein ungefährdeter Sieg der Alten Herren, die damit ungeschlagen an forderster Front der Tabelle verweilen.